Kontinent der Kämpfe

Ausgehend von einer Sichtweise, die die Krise des fordistischen Staates als Resultat sozialer Kämpfe und die neoliberale Konterrevolution (1973-2008) als Antwort des Kapitals auf diese Kämpfe sieht, versucht der folgende Text die Situation am Ende der Nuller Jahre als eine Welt in Bewegung zu beschreiben.

Bewegungen, die durch weltweite

  • Migration,
  • Widerstände gegen Inwertsetzung und die militarisierten Entwicklungsstrategien v.a. im Irak und Afghanistan,
  • Kämpfe um Land als Überlebensressource,
  • Kämpfe um einen gerechten Anteil an den produzierten Werten,
  • Hungeraufstände
  • und nicht zuletzt durch massive soziale Kämpfe in den Metropolen diese neoliberale Konterrevolution zum Scheitern brachten: die Krise von 2008.

In dieser Situation hält der Text jede positive Bezugnahme und jede Hoffnung auf den Staat für fatal und plädiert stattdessen dafür, solidarisch mit diesen weltweiten Kämpfen nicht nur das Überleben, sondern auch das gute Leben gegen staatliche Gewalt durchsetzen! Dazu brauche es Kämpfe gegen Krieg und Repression, Besetzungen von Gebäuden und Ländereien, Migration und Einkommen ohne Lohnarbeit.

mLungu | 2016